Nach sechsundsechzig Jahren Einsatz für Kinder in extremer Armut hat Compassion International gerade die Schwelle von zwei Millionen gleichzeitig unterstützten Kindern überschritten.

37 beteiligte Länder

Die Vision von Compassion ist es, so viele Kinder wie möglich im Namen Jesu aus Armut zu befreien. Die NGO arbeitet mit 12 Partnerländern und 25 Nationen im Globalen Süden, in denen das Entwicklungsprogramm für Kinder umgesetzt wird. Gemeinsam mit über 7000 lokalen Partnerkirchen werden Kindern unterstützt, die in extremer Armut leben. Das umfassende Programm reicht vom Förderprogramm für Schwangere und Mütter von Kleinkindern übers Patenschaftsprogramm für Kinder bis zur Berufsbildung für junge Erwachsene.

"Dieser wichtige Meilenstein ist das Ergebnis des Engagements von mehr als einer Million Patinnen und Paten und der enormen Arbeit der lokalen Partnerkirchen", sagt Christian Willi, Geschäftsleiter von Compassion Schweiz. "Die Mitarbeitenden und die Tausenden von Freiwilligen in den Kinderzentren sind diejenigen, die eine ganzheitliche Veränderung im Leben der ärmsten Kinder bewirken."

Sobald ein Kind in das Patenschaftsprogramm von Compassion aufgenommen wird, erhält es umfassende und nachhaltige Unterstützung. Dazu gehören Nahrungsmittelhilfe, Schulunterstützung (einschliesslich Schuluniformen und Schulmaterial), ärztliche Kontrollen & Versorgung und Hygieneschulungen. Ausserdem gibt es an Kontext und Bedürfnisse angepasste Aktivitäten zur persönlichen, sozialen und geistlichen Entwicklung. Jedes Patenkind steht auch in Kontakt mit seiner Patin oder seinem Paten. Durch den persönlichen Briefwechsel wird das Kind gefördert und ermutigt.

385 Millionen Kinder leben noch immer in extremer Armut

"In den letzten Jahren gab es riesige Fortschritte bei der weltweiten Armutsbekämpfung. Darüber freuen wir uns sehr. Dennoch leben heute noch 385 Millionen Kinder in extremer Armut. Compassion Schweiz, gegründet 2003, engagiert sich Tag für Tag für die Suche nach neuen Patinnen und Paten, die bereit sind, die Welt zu verändern – ein Kind nach dem anderen", erklärt Christian Willi.