Wir sind dankbar für den Waffenstillstand zwischen Kambodscha und Thailand – und dass dieser einigermassen hält. 225 Patenkinder und Eltern einer thailändischen Partnerkirche nahe der Grenze wurden in Sicherheit gebracht, ebenso die Kinder einer kambodschanischen Partnerkirche. Ihre Aktivitäten wurden vorübergehend eingestellt. Sechs weitere kambodschanische Partnerkirchen liegen nahe der Grenze. Kein Kind, keine Eltern oder Mitarbeiter wurden in dem Konflikt verletzt – ein Grund zum Danken!
Viele Kambodschaner haben jedoch nun kein Einkommen mehr, weil sie nicht mehr zum Arbeiten nach Thailand gehen können. Darunter sind auch die Eltern zahlreicher Patenkinder. Viele Familien, so auch im Dorf Korngva, wurden auseinandergerissen, weil alle arbeitsfähigen Familienmitglieder weit weg nach Arbeit suchen. Kinder und Grosseltern bleiben zurück und sind dadurch für Angriffe verwundbar. Ihre Lage ist prekär. Bitte bete um Gottes Versorgung für sie sowie für einen dauerhaften Frieden und baldige offene Grenzen.
In Thailand kann von Gesetzes wegen jeder erstgeborene Junge im Alter von etwa 15 Jahren zum Militärdienst gezwungen werden. Manchmal werden sogar Zwölf- oder Dreizehnjährige rekrutiert, insbesondere im Kontext anhaltender Konflikte und Gewalt. Die Mädchen dagegen sind bedroht von Menschenhandel und Missbrauch. Manchmal sind auch deren Eltern nicht unbeteiligt, da für entsprechende Leistungen Geld geboten wird.
Bitte bete für den Schutz und die Sicherheit aller Kinder in der Krisenregion, insbesondere der von sexueller Ausbeutung bedrohten Mädchen und der Knaben, die zwangsrekrutiert werden können. Zu viele Kinder werden vor Erreichen der Volljährigkeit ihrer Kindheit beraubt, in ihrer Entwicklung gestört, zum Militärdienst gezwungen oder für andere finstere Zwecke entführt.
Die Mitarbeitenden in den Kinderzentren unserer Partnerkirchen tut alles Erdenkliche, um die Kinder vor all diesen Gefahren zu schützen. Auch sie brauchen unsere Gebete.
In der Provinz Oromia dauert der Konflikt zwischen Milizen und Armee mit unverminderter Härte an. Immer wieder werden Zivilisten Opfer der Kriegsparteien. Familien von Patenkindern suchen weiter Zuflucht in grösseren Städten. Viele Kinder können wegen der Sicherheitslage nicht zur Schule gehen. Diese ist oft der einzige Ort, an dem sie regelmässig zu Essen bekommen.
In der 650km entfernten Stadt Bako hat ein Hagelsturm nie dagewesener Stärke Dächer und Hütten beschädigt, darunter die Behausungen von 343 Patenkindern und ihren Familien.
Bitte bete für die Kinder und ihre Familien, die vor den bewaffneten Konflikten fliehen mussten oder die ihre Behausungen verloren haben.
Aufgrund einer neuen Terrorwelle von Dschihadisten mussten im August mehrere Kinderzentren in gefährdeten Gebieten ihre Aktivitäten vorübergehend einstellen, weil der Betrieb für alle Beteiligten zu gefährlich wäre. Die Gewalt der Terroristen richtet sich gezielt gegen Christen und hat im August wieder zahlreiche Opfer gefordert. Kirchengebäude wurden angegriffen und christliche Versammlungen gewaltsam aufgelöst. Kinder können weder die Schule noch die Kinderzentren besuchen, da sie, wenn sie in Gruppen unterwegs sind, für die Terroristen sehr leichte Ziele darstellen.
Die Mitarbeitenden unserer Partnerkirchen versuchen, die Kinder zu Hause zu besuchen und sie zu unterstützen. Dabei identifizieren sie die Bedürftigsten und organisieren Nahrungsmittel für sie. Zusätzlich kümmern sie sich um Familien von Patenkindern und andere Menschen, die aus besonders umkämpften Gebieten geflüchtet oder gewaltsam vertrieben worden sind.
Bitte bete für die betroffenen Kinder und ihre Familien um Gottes Schutz und Versorgung. Bete auch für die Mitarbeitenden der Kinderzentren, die den Menschen oft unter grossen Gefahren dienen. Bete um Sicherheit für die Christen in den umkämpften Regionen und für ein Ende der Gewaltherrschaft.
Vom 29. August bis 14. September sind wir wieder mit ehemaligen Patenkindern unterwegs, diesmal mit Adam und mit Claudio aus der Dominikanischen Republik. Viele Besuche in Kirchen und bei anderen Gruppen sind geplant. Bitte bete, dass viele Zuhörer diese Events besuchen und von Gott berührt werden, mitzuhelfen, um die extreme Armut zu bekämpfen.
Bitte bete um Gottes Führung und Segen bei der Ablösung unseres Direktors und für die neue Person, die Compassion in die Zukunft führen wird, damit künftig noch mehr Kinder in Jesu Namen aus extremer Armut befreit werden können.
Danke auch für dein Gebet für unser Team um Gottes Schutz vor Krankheiten und Unfällen und um rasche Genesung für diejenigen Teammitglieder, die derzeit davon betroffen sind.
Unsere Website verwendet Cookies, um dich von anderen Nutzern zu unterscheiden, dir die Navigation zu erleichtern und die Besucherzahl auf unserer Website zu messen. Dies hilft uns, eine sicherere und effektivere Seite für dich zu erstellen. Wenn du unsere Seite weiter nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu oder du kannst deine Einstellungen unten ändern.