Danke für deine Unterstützung des Überlebensprogramms - Compassion Schweiz

Danke für deine Unterstützung des Überlebensprogramms

Neuigkeiten

Weil du und andere Spender und Spenderinnen in der Schweiz grosszügig gespendet haben, können wir heute gemeinsam das Leben von 435 Frauen in zehn Ländern unterstützen. Wir freuen uns sehr, dir heute Neuigkeiten über das Überlebensprogramm für Mütter und Kleinkinder zu bringen. Du wirst die Auswirkungen deiner Spenden nachverfolgen können und sehen, was gemeinsam mit dem leidenschaftlichen Einsatz der lokalen Mitarbeitenden und Freiwilligen in den Partnerkirchen von Compassion erreicht wurde.

Ganz konkret Leben retten

Täglich sterben nach Zahlen von UNICEF 7’500 Kinder bei der Geburt oder in ihren ersten Lebensmonaten. Die ersten Monate im Leben eines Kindes sind daher entscheidend für ihr Überleben und ihre Entwicklung. Aus diesem Grund reagieren Mütter in vielen Ländern im globalen Süden wie Agnes, die wir mit einem 6-Monate alten Baby in den Armen in Tansania getroffen haben. Das Baby hatte immer noch keinen Vornamen. Agnes hatte bereits ein Baby bei der Geburt verloren und beschloss nun zu warten: «Wenn mein Baby bis zum Alter von zwei Jahren überlebt, gebe ich ihm einen Namen.»

Die Realität der extremen Armut ist grausam. Deine Spenden, die du in den letzten 12 Monaten für das Überlebensprogramm gegeben hast, haben Leben gerettet.

Compassion ist dem Schutz des Lebens verpflichtet

Im 2003 begann Compassion mit dem Überlebensprogramm für Mütter und Babys. Heute haben mehr als 1500 (von 8000) Kinderzentren eine Aufnahme-, Überwachungs- und Unterstützungsstruktur für schwangere Frauen und Mütter von Kleinkindern (bis zu einem Jahr). Mehr als 22’500 Plätze stehen zur Verfügung, um Frauen in extremer Armut zu unterstützen.

Konkret erhalten schwangere Frauen und Mütter in Not regelmässig Betreuung, Ausbildung, Ermutigung und Hoffnung, die stärker ist als Armut. Mit diesem Programm schaffen wir gemeinsam eine solide Grundlage und Überlebenssicherheit für Mütter und Babys.

2003

Beginn des Überlebensprogramms für Mütter und Babys

1500

Kinderzentren nehmen am Projekt teil

22'500

Für Mütter verfügbare Plätze

Carmen und Chemines Zeugnisse

Carmen

In der Dominikanischen Republik hatte Carmen einen Verkehrsunfall mit lebensbedrohlichen Verbrennungen. Mit der Hilfe von Compassion wurde sie versorgt, betreut und ihr Baby unter guten Bedingungen geboren.

Chemine

Als kleines Kind verlor Chemine ihre Eltern in Legbanou, einem ländlichen Dorf in Togo. Sie wurde nach Nigeria geschickt, um bei Verwandten zu leben.

"Sie haben sich nicht um mich gekümmert. Ich war unglücklich und traurig", erinnert sie sich. Als Teenagerin konnte Chemine in ihre Heimat zurückkehren, wo sie von einer Tante aufgenommen wurde. Da sie nicht in die Schule ging, begann sie, auf dem Feld zu arbeiten, um zu überleben.

Kurze Zeit später traf sie einen jungen Mann. Sie dachte, er wolle sie heiraten. Aber nachdem sie gezwungen wurde, mit ihm zu schlafen, verliess er sie.

"Ich war überhaupt nicht bereit, mit ihm Sex zu haben. Ich war 16 Jahre alt, als ich bemerkte, dass ich schwanger war. Ich hatte grosse Angst. Das Schlimmste war, dass ich niemanden hatte, mit dem ich darüber reden konnte, was mir passiert war."
Glücklicherweise hat sich alles verändert, als Chemine ins Überlebensprogramm von Compassion aufgenommen wurde. Obwohl sie selbst nie die Liebe einer Mutter empfangen hatte, lernte sie von den Mitarbeitenden des Programms, sich um ihre Tochter zu kümmern und sie zu lieben.

"Compassion kümmert sich um die Gesundheit meiner Tochter und um meine eigene. Sie finanzieren alle Arztrechnungen und kaufen mir die von Ärzten verschriebenen Medikamente. Jeden Monat unterstützen sie uns, indem sie uns Essen und Hygieneartikel geben. Wir werden in Babypflege, Hygiene und Krankheitsvorsorge geschult und beraten.

Ein Tag in Honduras

An diesem Morgen kommen etwa fünfzehn Frauen ins Kinderzentrum in einem Slum in Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras. Zwei sind schwanger, die anderen haben ein Baby im Arm.

Die Leiterin des Überlebensprogramms und ihre Kollegen haben einen Snack vorbereitet und tauschen Neuigkeiten aus.

Dann folgen mehrere Spezialisten mit Trainingselementen: Informationen über die Entwicklung des Kindes, über den Ernährungsbedarf, Vorsichtsmassnahmen beim Wasserkonsum, verschiedene Möglichkeiten, dem Kind Liebe zu zeigen, etc. Danach gibt es noch einen biblischen Input und geistlichen Ermutigung.

Eine Pflegefachperson kümmert sich dann um mehrere Babys, deren Entwicklung besonders gefördert werden muss. In einem Raum unterrichtet sie Mütter in Psychomotorik, wie z.B. die von der kleinen Dana, die zu früh geboren wurde.

Jede Frau erhält am Ende des Tages ein Säckli, das für sie vorbereitet wurde. Heute mit Milchpulver, Cremes, Medikamenten für das Baby und Nahrungsmitteln.

Beim Verlassen des Kinderzentrums gibt eine der jüngsten Mütter ihr Baby an eine ältere Frau, die gekommen ist, um es abzuholen. Die junge Mutter nimmt ihre Tasche und geht zur Schule.

DEINE Unterstützung rettet Leben

 

Vielen Dank für dein Engagement, das es zusammen mit anderen Spendern und Spenderinnen von Compassion Schweiz ermöglicht hat, im vergangenen Jahr 435 Plätze für Frauen in zehn Ländern zu finanzieren. Dein Einsatz hat wirklich Leben gerettet und ermöglicht, dass die Frauen und Babys sich gut entwickeln können.

Wir brauchen deine Unterstützung jetzt und in Zukunft. Mit jeder Spende, ob gross oder klein, können wir das Überlebensprogramm für Mütter und Babys finanzieren. Spenden ermöglichen uns auch, dieses Programm in weiteren Kinderzentren auszubauen (bisher sind 1200 der 8700 Zentren damit ausgestattet).

Vielen Dank, dass du dich um Mütter und ihre Babys kümmerst. Gemeinsam mit dir und den Mitarbeitenden der Kinderzentren können wir zeigen, dass Hoffnung stärker ist als Armut und Leben retten.

 

Dank deiner Spende konnten viele Mütter und Babys aus extremer Armut gerettet werden.
Hilf uns, weiterhin für dieses Ziel zu kämpfen.