Kinder und Jugendliche fördern - Compassion Schweiz

Kinder und Jugendliche fördern

Kinder unterstützen

Das Compassion-Programm arbeitet mit über 8700 Kinderzentren zusammen und ermöglicht jedem Kind den Besuch der Primarschule sowie schulische, materielle, psychosoziale, medizinische und geistliche Unterstützung. Mit einer einmaligen oder regelmässigen Spende in beliebiger Höhe kannst du die Entwicklung von Kindern nachhaltig fördern.

Eine Kinderpatenschaft übernehmen

Die Patenschaft ist eine weitere Möglichkeit, wie du ein Kind unterstützen kannst. Dabei engagierst du dich finanziell für ein konkretes Kind. Du kannst Briefe mit ihm austauschen und es nach Möglichkeit während seiner gesamten Entwicklung bis maximal zum 22. Lebensjahr begleiten.

Die berufliche Ausbildung eines Jugendlichen finanzieren

Nicht alle Jugendlichen haben die Möglichkeit, an einer Universität zu studieren. Zudem ist der Arbeitsmarkt in Regionen grosser Armut oft stark eingeschränkt. Compassion unterstützt Jugendliche gezielt durch Berufsausbildungen und dem Geschäftsgründungsprogramm für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer. Ziel ist es, sie zu stärken und auf ihrem Weg zu beruflicher und wirtschaftlicher Unabhängigkeit zu unterstützen.

Häufig gestellte Fragen

Compassion wurde 1953 gegründet und engagiert sich seither für die Förderung von Kindern. Zu Beginn nahm Compassion Waisenkinder des Koreakrieges in Waisenhäusern auf, später auch benachteiligte Kinder in Schulen. Danach entwickelte sich eine Partnerschaft mit lokalen Kirchen, die Kinderzentren eröffneten.

Compassion setzt sich für Kinder ein, die in extremer Armut aufwachsen. Patenschaften sind dabei ein zentraler Ansatz. Sie ermöglichen es einer Spenderin oder einem Spender, gezielt in das Leben eines bestimmten Kindes zu investieren und Briefe mit ihm auszutauschen. Eine Patenschaft vermittelt dem Kind eine klare Botschaft: „Du bist wertvoll. Ich interessiere mich für dich, ich investiere in deine Zukunft und glaube an dich.“

Diese langfristige Unterstützung kommt nicht nur dem Kind selbst, sondern auch seiner Familie direkt oder indirekt zugute.

Nein. Eine Anzahl von Kinderzentren arbeiten ohne direkte Patenschaften. Mit diesem neuen Ansatz findet kein Briefaustausch statt – die Inhalte des Compassion-Programms und die Aktivitäten in den Kinderzentren sind für die Kinder jedoch gleich. Unser Ziel ist immer gleich: Kinder auf ihrem Weg aus extremer Armut zu begleiten.

Viele Unterstützerinnen und Unterstützer möchten Kindern helfen, ohne eine persönliche Beziehung aufzubauen. Sie spenden flexibel für das Compassion-Programm – in frei wählbarer Höhe und Dauer.

Extreme Armut beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit und das Wachstum, sondern die gesamte Entwicklung eines Kindes. Ein Mangel an gesunder Ernährung, Hygiene, Liebe und Ermutigung beeinträchtigt diese Entwicklung. Armut vermittelt den Kindern oft auch die Botschaft: „Du bist nichts wert. Du wirst dein ganzes Leben lang in Armut leben, genau wie deine Eltern. Du kannst daran nichts ändern.“

Bei Compassion sind wir überzeugt: Armut ist kein Schicksal. Unser Programm beginnt damit, den Kindern zu vermitteln, dass sie wertvoll sind, Talente haben und diese entwickeln können. Eine Studie zeigt, dass Kinder, die am Compassion-Programm teilnehmen, länger zur Schule gehen, bessere Chancen auf eine Berufsausbildung oder ein Studium haben und als Erwachsene ein unabhängiges Leben in finanzieller und beruflicher Hinsicht führen können.

Compassion arbeitet eng mit lokalen Kirchen zusammen, die Kinderzentren betreiben. Viele dieser Kirchen sind fest in den ärmsten Regionen, Dörfern und Stadtteilen verankert. Sie kennen die lokalen Gegebenheiten, geniessen grosses Vertrauen in der Gemeinschaft und zeichnen sich durch Integrität aus.
Dank dieser Zusammenarbeit kann Compassion ausschliesslich mit lokalen Mitarbeitenden arbeiten – ein entscheidender Vorteil, besonders in Krisenzeiten. Das Programm ist nicht von Expats abhängig, die in einer Pandemie oder in Konfliktsituationen das Land verlassen müssen.
Die Kirchen waren schon vor Compassion vor Ort und bleiben auch danach ein stabiler Anker. Für viele Familien in extremer Armut sind sie eine verlässliche Stütze und bieten Halt in schwierigen Lebenslagen.