Kinder fördern
Kein Kind sollte in Armut leben

Ich unterstütze das Kinderförderprogramm
Bei Compassion steht die ganzheitliche und gesunde Entwicklung von Kindern im Mittelpunkt. Seit über 70 Jahren setzen wir uns engagiert gegen extreme Armut ein. Unser Ansatz ist persönlich: Wir investieren gezielt in die nächste Generation – Kind für Kind.
Mehr als 2,3 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von 1 bis 22 Jahren werden derzeit in über 8700 Kinderzentren unterstützt. Das Compassion-Programm stellt sicher, dass jedes Kind Zugang erhält zur Grundschulbildung und schulischer Förderung, medizinischer, materieller, psychosozialer und geistlicher Unterstützung sowie Aktivitäten zur Förderung seiner Talente. Die Begleitung erfolgt langfristig, mit einem klaren Ziel: Kindern und ihren Familien den Weg aus extremer Armut zu ermöglichen.
Sozialarbeitende, Betreuende und Freiwillige treffen die Kinder wöchentlich, investieren in ihr Leben und vermitteln ihnen: „Du bist wichtig. Du bist wertvoll. Wir glauben an dich.“
Mit einer einmaligen oder regelmässigen Spende in frei wählbarer Höhe kannst auch du dazu beitragen, dass ein oder mehrere Kinder gefördert werden, neue Perspektiven erhalten und ihre Zukunft gestalten können.

Die Vorteile für Kinder im Förderprogramm:
- Wöchentliche Aktivitäten im Kinderzentrum
- Zugang zur Schulbildung
- Schulmaterialien und Schuluniform (falls nötig)
- Individuelle Lernunterstützung und Förderung
- Medizinische Betreuung
- Psychosoziale und geistliche Begleitung
- Hygieneschulungen
- Workshops zur Entfaltung ihrer Talente
- Schutz durch unser Kinderschutzprogramm
- Persönliche, liebevolle Betreuung durch die lokalen Compassion-Mitarbeitenden
- Zuteilung einer Patin oder eines Paten
- Briefaustausch mit der Patin oder dem Paten

Von der Strasse zum Rapper und Moderator
Kemi hat seinen Vater nie kennengelernt. Mit fünfzehn Jahren musste er den schlimmsten Moment seines Lebens durchstehen: Seine Mutter, die an HIV erkrankt war, starb in seinen Armen. Ohne die Unterstützung von Verwandten wäre er wohl auf der Strasse gelandet.
Schon vor diesem tragischen Ereignis lebten Kemi und seine Mutter in bitterer Armut. Deshalb besuchte er das Compassion-Programm. Im Kinderzentrum fand er weit mehr als materielle Hilfe: Er wurde von den Mitarbeitenden geliebt, geschützt und ermutigt.
Nach dem Tod seiner Mutter begann Kemi, Songs zu schreiben – als Ventil für seinen Schmerz und Ausdruck seiner Hoffnung. Heute ist er verheiratet, Familienvater, bekannter Rapper sowie TV- und Radiomoderator in Äthiopien. Kemi ist ein lebendiges Beispiel dafür, dass der Kreislauf extremer Armut durchbrochen werden kann.
Ja, ich möchte das Kinderförderprogramm von Compassion unterstützen
Häufige Fragen
Compassion wurde 1953 gegründet und engagiert sich seither für die Förderung von Kindern. Zu Beginn nahm Compassion Waisenkinder des Koreakrieges in Waisenhäusern auf, später auch benachteiligte Kinder in Schulen. Danach entwickelte sich eine Partnerschaft mit lokalen Kirchen, die Kinderzentren eröffneten.
Es gibt Kinderzentren, in denen die Kinder keine Patin oder Paten haben. Dieser neuere Ansatz unterscheidet sich vor allem dadurch, dass es keinen Briefaustausch gibt.
Ansonsten sind die Inhalte des Compassion-Programms und die Aktivitäten im Kinderzentrum dieselben. Und auch das Ziel bleibt gleich: Kinder auf ihrem Weg aus extremer Armut zu begleiten.
Viele Menschen möchten benachteiligte Kinder fördern, ohne unbedingt eine persönliche Beziehung zu einem einzelnen Kind aufzubauen. Genau dafür gibt es dieses Programm: Mit einem frei wählbaren Betrag und für eine flexible Dauer können Unterstützerinnen und Unterstützer Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen.
Extreme Armut beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit und das Wachstum, sondern die gesamte Entwicklung eines Kindes. Ein Mangel an gesunder Ernährung, Hygiene, Liebe und Ermutigung beeinträchtigt diese Entwicklung. Armut vermittelt den Kindern oft auch die Botschaft: „Du bist nichts wert. Du wirst dein ganzes Leben lang in Armut leben, genau wie deine Eltern. Du kannst daran nichts ändern.“
Bei Compassion sind wir überzeugt: Armut ist kein Schicksal. Unser Programm beginnt damit, den Kindern zu vermitteln, dass sie wertvoll sind, Talente haben und diese entwickeln können. Eine Studie zeigt, dass Kinder, die am Compassion-Programm teilnehmen, länger zur Schule gehen, bessere Chancen auf eine Berufsausbildung oder ein Studium haben und als Erwachsene ein unabhängiges Leben in finanzieller und beruflicher Hinsicht führen können.
Compassion arbeitet eng mit lokalen Kirchen zusammen, die Kinderzentren betreiben. Viele dieser Kirchen sind fest in den ärmsten Regionen, Dörfern und Stadtteilen verankert. Sie kennen die lokalen Gegebenheiten, geniessen grosses Vertrauen in der Gemeinschaft und zeichnen sich durch Integrität aus.
Dank dieser Zusammenarbeit kann Compassion ausschliesslich mit lokalen Mitarbeitenden arbeiten – ein entscheidender Vorteil, besonders in Krisenzeiten. Das Programm ist nicht von Expats abhängig, die in einer Pandemie oder in Konfliktsituationen das Land verlassen müssen.
Die Kirchen waren schon vor Compassion vor Ort und bleiben auch danach ein stabiler Anker. Für viele Familien in extremer Armut sind sie eine verlässliche Stütze und bieten Halt in schwierigen Lebenslagen.